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Beskrivelse
Inhaltsangabe: Einleitung: Die Sparten des Mediensektors sowie als Summe der gesamte Mediensektor sind traditionell von starken Konzentrationstendenzen in verschiedene Richtungen gepragt. Seit Mitte der 90er Jahre lassen sich medienubergreifendes Angebotsverhalten (cross-publishing), Diversifikationen und Unternehmenszusammenschlusse nicht nur von und zwischen traditionellen Medienunternehmen beobachten, sondern auch die Markte fur Online-Angebote treten verstarkt in den Fokus. Groes Aufsehen haben etwa die Fusion zwischen TIME WARNER und AOL sowie die Beteiligung von Bertelsmann an der Musiktauschborse Napster.com erregt. Analysen von traditionellen Medienunternehmen bzw. -markten verweisen zur Erklarung von Konzentrationstendenzen vor allem auf Eigenarten der Medienguter selbst und die Charakteristik von deren Bereitstellung, wie etwa Produktionsprozesse mit typischerweise hohem Fixkostenanteil, die Nichtrivalitatseigenschaft von Mediengutern oder konzentrationsfordernde Spiraleffekte der Werbefinanzierung. Sind nun die oben beschriebenen Vorgange unter Beteiligung von Online-Anbietern (wie bisweilen gemutmat) lediglich durch den Versuch klassischer Medienunternehmen motiviert, Kontrolle uber neuartige Distributionskanale fur Medienobjekte zu erlangen, oder lassen sie sich auch oder besonders auf bekannte okonomische Tatbestande wie Skalenvorteile o.a. zuruckfuhren? Der Verfasser hat den Versuch unternommen, fur Fernseh-, Print- und Onlineanbieter relevante Groen- und Verbundvorteile als potenzielle Ursachen fur intra- und intramediale Konzentrationsprozesse auf Medienmarkten zu identifizieren und darzustellen. Die Gruppe der Online-Inhalteanbieter steht dabei besonders im Mittelpunkt der Betrachtung: Die Markte fur Online-Inhalte werden als eigene Mediensparte betrachtet Die zwischenmediale Konzentration wird in einem Mediensektor untersucht, der neben Fernseh-und Presse- zusatzlich die Online-Sparte umfasst. Bei der Analyse der Implikationen kommt das in