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Beskrivelse
In den arbeitsmarkt- und bildungspolitischen Diskussionen seit ca. 1970 hat es sich eingeburgert, die berufliche Qualifikation schlagwortartig in fachliche Kenntnisse und Fahigkeiten einerseits und uberfachliche Fahigkeiten und Fertigkeiten andererseits zu unterteilen. Gegenstand der Arbeit ist allein der uberfachliche Teil der Qualifikation, der inhaltlich naher bestimmt und begrifflich praziser gefasst wird. Diese Prazisierung ist deshalb dringend notwendig, weil sich in der Literatur eine Vielzahl unterschiedlicher Attribuierungen und damit verbunden auch Konnotationen herausgebildet haben. Dazu wird der Begriff der extra-funktionalen Qualifikationen gewahlt, um mit diesem Attribut die im Vergleich zu fachlichen Qualifikationen abweichende, besondere Funktion dieses Qualifikationstyps zu verdeutlichen. Es wird die These theoretisch entwickelt und empirisch uberpruft, dass es sich bei extra-funktionalen Qualifikationen um das Handlungspotential zur Bewaltigung von Ungewissheit im Verhaltnis von Organisation-Umwelt-Mitglied handelt. Ansatz und empirische Ergebnisse geben Aufschluss uber die konkreten Verwertungsbedingungen dieses Qualifikationstyps und bilden so u.a. eine Basis fur die Bestimmung von Anforderungsprofilen."