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Beskrivelse
(Wie) Fordern Autonomie- und Konsultationsrechte indigene Selbstbestimmung? Um diese Frage zu beantworten, schlagt die Autorin einen vergleichenden, methodisch innovativen Ansatz vor, der die Ebene der (oft informellen) Interaktionsmuster zwischen unterschiedlichen Akteursgruppen besonders berucksichtigt und netzwerkanalytisch untersucht. Uber die Kombination aus prozessanalytischen Fallstudien zu Entscheidungsverfahren uber infrastrukturelle und extraktive Projekte in Kolumbien, Panama und Chile und deren vergleichender Analyse werden sowohl Wirkungszusammenhange als auch kausale Muster aufgezeigt. Sonderrechte sind weniger ausschlaggebend als erwartet. Stattdessen wird die Bedeutung akteursspezifischer und interaktionsbasierter Voraussetzungen fur die Wahrung indigener Selbstbestimmung betont: Formalisierte interne Handlungsmodi und Mobilisierungsressourcen indigener Organisationen sowie vorangehende Interaktionen mit staatlichen Institutionen sind entscheidend.