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Beskrivelse
Fuhrt die Verbreitung des Internet zu einer Vergroesserung oder Verkleinerung von Wissensungleichheiten? Droht gar die Spaltung der Gesellschaft in Informationsreiche und Informationsarme? Letzteres wird zwar gebetsmuhlenartig in Sonntagsreden beklagt, aber selten empirisch untersucht. In diesem Buch wird uber Rezeptionsmuster zu Printmedien, Fernsehen, Computer und Internet nachgewiesen, dass sich Ungleichheiten tatsachlich vergroessern. Soweit absehbar, zeigt sich allerdings, dass bestehende Divergenzen entlang oekonomischer, kultureller und sozialer Ressourcen nicht ersetzt, sondern uberlagert bzw. verfestigt werden. Mediennutzung wird zu einem neuralgischen Aspekt der sozialen Ungleichheit. Das fruchtbarste empirische Beobachtungsfeld dafur sind ausdifferenzierte Lebensstilmuster.