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Udkommer d. 30.09.2024
Beskrivelse
Warum benotigen wir eine inszenierte kollektive Trauer? Wie lassen sich Trauerprozesse in einer adaquaten Weise sozial und gesellschaftlich verankern? Das Buch befasst sich mit Trauerprozessen und der kollektiven inszenierten Trauer aus tiefenpsychologischer Perspektive. Das zunachst sehr personliche, das gesamte Individuum betreffende Phanomen "Trauer" ist seit jeher eingebettet in soziale Gefuge, beginnend mit der Familie oder peer-group bis hin zu Grossgruppen, Institutionen und Nationen, ja bisweilen scheint sich ein Grossteil der Welt in Trauer zusammenzufinden (etwa nach dem Tod von Lady Diana). Beobachtet man diese makrosozialen Trauerphanomene genauer, so werden anhand ihrer Struktur (z. B. Inszenierungen und Ritualisierungen) und ihrer vorherrschenden Emotionen (z. B. Ergriffenheit) rasch Assoziationen zu grundlegenden psychoanalytischen (Trauer-)Konzepten deutlich.