'Königtum' in der politischen Kultur des spätrepublikanischen Rom

Die weit verbreitete Vorstellung vom Hass der R mer auf das K nigtum seit Beginn der Republik (odium regni) steht im Widerspruch zu zahlreichen positiven Bewertungen von K nigen und u erungen ber reges und regnum in literarischen Quellen. An diesem ambivalenten Befund setzt die vorliegende Arbeit an und zeigt, weshalb in Rom K nige und K nigsherrschaft einerseits in der bekannten Weise verdammt wurden, sich aber andererseits stets auch ein positives Verst ndnis von reges und regna halten konnte.

Dazu werden relevante Texte r mischer Schriftsteller vor dem Hintergrund ihres kommunikativen und literarischen Kontextes und der politischen Entwicklungen jeweils separat analysiert. Ausgehend davon wird unter Ber cksichtigung arch ologischer, epigraphischer und numismatischer Zeugnisse ein differenziertes historisches Profil von der Rolle des 'K nigtums' in der politischen Kultur des republikanischen Rom generiert.