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Beskrivelse
Dieses Buch befasst sich mit der Fragestellung: Schatzen Personen, die sich beruflich im Kontext Altenpflegeheim bewegen, den Bedarf von Altenpflegeheimbewohnern genauso ein, wie Altenpflegeheimbewohner selbst?" Diese Fragestellung gewinnt besonders vor dem Hintergrund des demographischen Wandels zunehmend an Bedeutung. Denn durch die steigenden Zahlen alter und hochbetagter Menschen steigt auch die Zahl derer, die ihren letzten Lebensabschnitt im Altenpflegeheim verbringen. Diese Menschen verlassen mit dem Einzug in ein Altenpflegeheim ihr zu Hause und mussen sich somit von der gewohnten Umgebung, liebgewordenen Erinnerungsstucken und gewohnten Tagesablaufen verabschieden und geben dabei gleichzeitig ein entsprechendes Mass an Eigenstandigkeit auf, indem sie sich in einen neuen zunachst ungewohnten Tagesablauf im Altenpflegeheim einfugen mussen. Damit eng verbunden ist oft der Wunsch der dort lebenden Menschen nach wurdevollem Altern in einer gleichermassen von anderen Personen abhangigen Lebenssituation aufgrund ihrer meist zunehmenden Pflegebedurftigkeit. Um dieses wurdevolle Altern auch im Altenpflegeheim zu gewahrleisten, ist es aus Sicht der Autorin notwendig, die dort lebenden alten und hochbetagten Menschen mit ihren je eigenen Wunschen, Sorgen und Anspruchen zu kennen, um sie moglichst individuell zu betreuen. Um der eingangs genannten Frage nachzugehen, wurden exemplarisch anhand offener Leitfadeninterviews ein Altenpflegeheimbewohner, eine Heimleiterin, eine Pflegedienstleiterin und ein Mitarbeiter des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) befragt, um somit die Perspektiven verschiedener Positionen im Kontext Altenpflegeheim einzufangen und daraus Schlusse fur einen Bereich der Sozialen Arbeit zu ziehen, der besonders vor dem Hintergrund des demographischen Wandels zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen zunachst auf, inwieweit sich die Einschatzungen der beruflich im Altenpflegeheim tatigen Personen zum Bedarf von