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Beskrivelse
Die zeitlichen Relationen zwischen zwei Ereignissen der realen Welt (Taxisrelationen) konnen in der Redekette auf zweierlei Weise kodiert werden: entweder ikonisch (Er beendete seine Arbeit und ging nach Hause) oder nicht-ikonisch (Er ging nach Hause, als er seine Arbeit beendet hatte). Da bei der ikonischen Taxiskodierung eine Parallelitat der auer- und der innersprachlichen Strukturen vorliegt, musste sie erstens haufiger vorkommen als die nicht-ikonische Kodierung, zweitens sich mit einem Minimum an Sprachmaterial manifestieren. Ausgehend vom Markiertheitskonzept (Jakobson, Dressler, Givon) erfasst diese Arbeit das Phanomen der ikonischen/nicht-ikonischen Taxiskodierung mit statistischen Methoden am Beispiel erzahlender Texte aus verschiedenen Epochen des Deutschen und Russischen.