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Beskrivelse
" Es gibt Bilder, die sich dem in Erregung schauenden Auge so gl?hend einpr?gen, da sie, wenn man die Lider schlie t, immer wieder aus der Nacht heraustreten und in roten Linien die geschaute Wirklichkeit nachzeichnen. Ein solcher Nervenreiz, der auf der Netzhaut nicht mehr erl?schen will, ist f?r mich das Vernichtungsbild des Forts Boussois bei Maubeuge geworden. Vor Wochen schilderte ich die Ruine, in die das Fort Les Ayvelles durch die deutschen Haubitzen verwandelt wurde. Dieses Bild der Zerst?rung schien mir keiner ?bertreibung mehr f?hig. Aber was ich damals gesehen habe, verh?lt sich zum Untergangsbilde von Boussois wie ein H?uflein Glasscherben zum Tr?mmerfelde eines Bergsturzes. Wenn ich an Maubeuge denke und die Augen schlie e, erwachen zuerst die sinnlos durcheinandergewirrten Linien eines von einer M?rsergranate erzeugten Explosionsschachtes, der durch den hohen Erdwall trichterf?rmig hinunterst?rzt in ein Festungsgew?lbe und durch die darunterliegende Kasematte sich noch abw?rts bohrt bis in den Keller. Der Schacht windet sich zickzack?hnlich hin und her, als h?tte ihn ein Blitzstrahl von der Dicke eines vielhundertj?hrigen Baumes ausgebrannt. Und wenn auch die Sonne eben hineinscheint in den weitausladenden Erdtrichter, so ist doch drunten in der Tiefe noch immer die schwarze Finsternis."