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Beskrivelse
Die neue Praxis Dr. Norden - So war es nicht geplant, doch Dr. Danny Norden betrachtet es als Chance. Äußere Umstände zwingen ihn zu einem Neustart. Und diesen nimmt Danny tatkräftig in Angriff, auch, wenn er mit Abschied, Trennung, Wehmut verbunden ist. Dr. Danny Norden praktiziert jetzt in seiner neuen, modernen, bestens ausgestatteten Praxis. Mit Kompetenz, Feingefühl und Empathie geht er auf seine Patienten zu und schafft ein Klima, das die Genesung fördert: eben Dr. Danny Norden, wie er leibt und lebt, und er wird immer besser!»Keine Ahnung, wen er erwartet, vermutlich eine bekannte Persönlichkeit der Stadt München«, raunte Sophia Lydia zu, als sie beide nach der Nachmittagssprechstunde die Praxis Norden verließen, Daniel aber noch blieb. »Ich erwarte noch einen Patienten, der aber auf absolute Diskretion besteht. Auch wenn ich euch uneingeschränkt vertraue, würde ich seinen Wunsch gern respektieren, da er offensichtlich dringend Hilfe braucht«, hatte Daniel ihnen gegen Ende der Sprechstunde gesagt, nachdem der geheimnisvolle Patient mit ihm telefoniert hatte. »Bisher hatten wir noch nie einen geheimnisvollen Patienten, jedenfalls nicht so geheimnisvoll, dass wir nichts von ihm erfahren durften«, stellte Lydia nachdenklich fest und öffnete mit der Fernbedienung die Türen ihres Autos, das sie ein paar Meter vom Praxiseingang entfernt unter einem der roten Ahornbäume geparkt hatte. »Wer weiß, vielleicht gab es in der Vergangenheit noch geheimere Patienten, so geheim, dass Daniel uns nicht einmal erzählt hat, dass er einen geheimen Patienten erwartet«, entgegnete Sophia lächelnd. »Das könnte durchaus sein«, stimmte Lydia ihr zu. »Wir sollten aber hoffen, dass diese Leute, die er im Geheimen empfängt, auch wirklich nur Patienten sind, die seinen Rat suchen.« »Du denkst an den Psychopathen, der hinter Olivia her war und Daniel in seiner Praxis überfallen hatte.« »Der Gedanke kam mir gerade«, gab Lydia zu. »Der Patient, der heute zu ihm kommt, hat sich angemeldet, und ich hatte den Eindruck, Daniel würde ihn kennen, als er uns von diesem Anruf erzählte.« »Ja, du hast recht, den Eindruck hatte ich auch. Also dann, steig ein, fahren wir zum Einkaufen«, sagte Lydia. Da Sophia ohne Auto unterwegs war und genau wie sie noch in den Supermarkt wollte, hatte sie ihr angeboten, sie mitzunehmen und sie danach nach Hause zu fahren.