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Beskrivelse
Die Analyse des Gesundheitszustands der Bev lkerung ergibt, dass die Anzahl von Krankheiten in den letzten Jahren nicht weniger geworden ist. Dies berrascht nicht, stehen doch Alter, die soziale Herkunft und der Gesundheitszustand in einem engen Zusammenhang und spielen eine wesentliche Rolle f r das Gesundheitssystem. W hrend die gesellschaftliche Oberschicht durch Vorsorge und bessere Ern hrung einen leichteren Zugang zum Gesundheitssystem hat, leiden die Mittelschicht und der untere Teil der Gesellschaft an einer zunehmenden Verschlechterung des Zustandes. Denn weder das Bewusstsein noch die M glichkeiten, den Teufelskreis der Ern hrung zu durchbrechen, haben sich ver ndert. Zu fetthaltige Ern hrung, Fertigprodukte, zu hoher Fleisch- und Zuckerkonsum sind bei der unteren und mittleren Gesellschaftsschicht erheblich und bewirken zunehmend Fettleibigkeit und kardiovaskul re (Bluthochdruck) Probleme. Dies betrifft vor allem auch Kinder und Jugendliche. Fest steht jedoch auch, dass der Konsum von Obst und frischem Gem se bei gro en Teilen der Bev lkerung der Unterschicht eher abnimmt als zunimmt. Auch dies stellt ein ernsthaftes Problem f r die Gesundheit dar. Das Prinzip der g nstigen Nahrungsmittel ist nicht g nstig, denn sie produzieren nicht nur Umweltsch den, die die Gesellschaft zu tragen hat, sondern auch Krankheiten, die die allgemeinen Versicherten zu tragen zu haben. Es ist unertr glich, dass die zust ndigen Politiker eher Vertreter der Ern hrungsindustrie, als Vertreter der Bev lkerung sind. Es ist unverst ndlich, dass einfache Kennzeichnungen, die in anderen L ndern blich sind, nicht eingef hrt werden und dass die vorhandenen Kennzeichnungen so schwer zu verstehen sind, dass ein diplomierter Chemiker gebraucht wird, um die Gefahren zu erkennen. Zudem ist es skandal s, dass die Verursacher von Krankheiten wie die Zucker-, Tabak- und Fast-Food-Industrie nicht zur Verantwortung gezogen und an den Kosten des Gesundheitssystems beteiligt werden.