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Beskrivelse
Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, inwieweit das Kurzprosawerk Willa Cathers den literaturhistorischen Entwicklungstendenzen von der traditionellen Form des diegetisch-fiktionalen (auktorialen) Erzahlens hin zum mimetisch-fiktionalen, figurenorientierten (personalen) Erzahlen entspricht. Die Analysen basieren auf dem "Zurcher Beschreibungsmodell" von Rolf Tarot (Narratio viva 1993), welches durch weitere erzahltheoretische Ansatze erganzt wird. Sechs Short Storys werden einer detaillierten erzahltheoretischen Analyse unterzogen, und obwohl Willa Cather, deren Schaffensperiode sich uber ein halbes Jahrhundert erstreckte, durchaus modernistische Gestaltungsmittel verwendet, ist das Wechselverhaltnis von diegetisch- und mimetisch-fiktionalen Elementen in ihrem Kurzprosawerk sehr facettenreich.