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Beskrivelse
Du n?rrisches wei es Buch, ich dachte nicht, dich je wieder zu sehen. Da bin ich, und jetzt plaudere ich wieder mit dir von alten und von neuen Sachen, und du h?rst mich geduldig an und gibst mir recht wie immer. Krank sein, gefangen und gefesselt schmachten und alles geduldig ertragen, bis der Tyrann m?de geworden! Nein. Ein Mann von Ehre sollte sich sch?men, krank zu sein l?nger als vier Wochen. Ich war es l?nger als ein Jahr. Wie lieben wir das Leben, das uns doch so wenig liebt und das wie ein gez?hmtes wildes Tier seinen Herrn vergi t und hinausspringt ins Freie, sobald es den K?fig offen findet. Und was gewinnt man dabei? Sp?te Leiden erfrischen die Seele nicht mehr. Es ist kein Gewitter, das den Durst der jugendgl?henden Natur l?scht es ist der Herbstwind, der herabjagt, was noch gr?n an den B?umen war; alles raschelt und ?chzt wie die Brust eines Sterbenden, und die welke Erinnerung wird im Sturme zerstreut. Einst in sch?nern Jahren ... ich hatte mich einer Rose genaht und mich tief verwundet an ihren Dornen da rettete eine Krankheit meine Seele. Und als ich aufstand, war auch die Natur genesen. Weggeschmolzen war der Schnee, mein Schmerz und der Zorn. Ich hatte alles vergeben, alles vergessen. Meine Brust war offen, wie die S?ulenhalle eines Tempels, und der Fr?hling lustwandelte in mir, wie ich in ihm. Und jetzt! die Genesung und der Fr?hling haben sich wieder begegnet; aber es ist ganz anders. Ich bin nur etwas munterer geworden, weil ich ein verdr? liches Gesch?ft beendigt. Sind das gr?ne B?ume? Ist das Himmelsblau? Ist das Abendrot? Ach ja, es ist ganz artig gemalt und auch sehr ?hnlich; ich habe das Original gekannt.