2005 - 2013

Einen wesentlichen Baustein im Gesundheitswesen bilden die Gesundheitsdienstleister. Dies sind die rzte, Krankenh user, Rehabilitationseinrichtungen, die Krankenkassen, die Apotheken und Pharmahersteller. In allen Bereichen lassen sich gravierende M ngel feststellen, die das Funktionieren des Gesundheitssystems als Ganzes und seine Zukunftsf higkeit in Frage stellen. Bei der rzteschaft besteht schon heute und erst recht in der Zukunft ein erheblicher Fehlbedarf. Durch die Alterung der Gesellschaft werden rztliche Dienste mehr denn je ben tigt und somit k nnte der rztemangel ein gro es Problem werden. Die Attraktivit t des Arztberufs hat gelitten und es muss dringend gegengesteuert werden. hnliche Probleme haben aber auch die Krankenh user mit gravierenden wirtschaftlichen Problemen, mit der unzureichenden Notfallversorgung. Das gesamte Krankenhauswesen muss von Grund auf neu berdacht werden und damit auch der Einsatz der neuesten Technologien, sei es Robotik, Ferndiagnose oder k nstliche Intelligenz. Auch das Problem der Rehabilitation spielt eine Rolle. Hier herrscht ein Chaos, da sehr viele der Ma nahmen weder an der Gesundheit noch am Nutzen der Patienten orientiert sind. Apotheken und Pharmaindustrie sorgen letztlich daf r, dass die Heilung des K rpers und der Seele unterst tzt wird. Sie sind in einem Land wie Deutschland u erst wichtig angesichts der Alterung und der zunehmenden Zerbrechlichkeit der Bev lkerung. Allerdings zeichnet sich ein Apothekensterben ab. Auch hier muss dringend gegengesteuert werden. Eine weitere S ule des Gesundheitswesens stellt die Pharmaindustrie dar. Diese wurde durch die Zusammenschl sse stark konomisiert und es ist abzusehen, dass sie durch bernahmen von Finanzinvestoren zu oligopolartigen Strukturen entwickelt wird. In Summe ist dies eine kaum zu bew ltigende Vielfalt von Herausforderungen, die von der heutigen Gesundheitspolitik nicht gesamtheitlich angegangen wird. L sungen sind so nicht erreichbar.